Segler-Club Gothia e.V.

Maltes Opti-Saison – Der Frühsommer mit Höhen und Tiefen

Unser letzter Bericht endete mit dem Ausblick auf die anstehende WM-/EM-Ausscheidung in Travemünde vom 07.-11. Mai. Hier dürfen nur die besten 80 deutschen Optiseglerinnen und -segler antreten, schon allein die Qualifikation ist damit schwieriger als die für die IDJM, bei der ca. 220 starten dürfen. Der Berliner Landeskader war zahlenmäßig stark vertreten, aber die schwierigen Bedingungen mit wenig Wind und alter Welle lagen anderen besser. Malte landete am Ende nur auf Platz 49, war damit zwar noch einer der besseren Berliner, aber das tröstete ihn wenig. Mehr half da der per PayPal nach Travemünde geschickte Eis-Gutschein für die Berliner Kadersegler vom in Berlin mitfiebernden und mitleidenden BSV-Präsidenten, unserem Ehrenmitglied Reiner Quandt.

Zu allem Überfluss hatte sich Malte von einem seiner Teamkameraden auch noch einen hartnäckigen Virus eingefangen, der ihn zehn Tage lang beschäftigte und damit eine Teilnahme am Opti-Pfingstfestival beim Potsdamer Yacht-Club verhinderte.

Weiter ging es für Malte am letzten Mai-Wochenende beim Goldenen Opti in Kiel-Schilksee: Und auf einmal lief es wieder, bei größtenteils perfekten Segelbedingungen am Ende Platz 28 im Feld der 243 Opti-A´s aus immerhin vier Nationen: Neben den Deutschen starteten auch noch viele unserer nördlichen und westlichen Nachbarn aus Dänemark, den Niederlanden und Frankreich.

Und am letzten Wochenende stand dann die Brandenburgische Landesjugendmeisterschaft auf dem Wolziger See an. Als Basis für hunderte Kinder und Jugendliche, die in sieben Bootsklassen antraten, diente ein ehemaliges (modernisiertes!) DDR-Ferienlager mit ausreichend Platz für Aktive, Eltern und Trainer, die Boote, die Trainerboote, Trailer und Wohnmobile. Es gab gemeinsame Mahlzeiten, Abendprogramm, Spiele, eine Bühne mit Großbildleinwand… Eine tolle Veranstaltung, Brandenburg lebt! Ach so, außer viel Spaß an Land zu haben, ist Malte auch noch gut gesegelt: Im Feld der 80 Opti-A´s battelte er sich bis zur letzten Zielkreuz mit Niklas Pape vom VSaW (dem Enkel von Peter Pape, an den sich bestimmt noch einige Gothen erinnern) und wurde am Ende knapp Zweiter, mit ordentlich Luft nach hinten.

Und wie geht´s jetzt weiter? Jetzt folgt die „Seebädertour“: Warnemünde, Rerik und dann zur IDJM wieder nach Travemünde, zwischendrin aus alter Tradition und Freundschaft die Teilnahme am Spandauer Opti-Cup unserer Nachbarn vom SpYC. Wir werden berichten…

Viele Grüße und einen schönen Sommer wünschen

Malte, Karin und Heiko