• Großartige Resonanz bei der ersten Clubregatta

    Liebe Gothinnen und Gothen,

    Die Clubregatta am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg! Unter halbwegs passablen Windbedingungen gingen sage und schreibe 50 Mitglieder, verteilt auf 19 Boote, an den Start und segelten bis zur Regattatonne 5 (Lindwerder) und wieder zurück. Das Startzeitfenster (erdacht von Tom) von einer halben Stunde erlaubte es den erfahrenen Regattaseglern, taktische Überlegungen anzustellen, während die weniger Geübten einen stressfreien Start genossen.

    Als erste erreichte die Crew der Still Crazy mit Andreas Barthel, Kuki, Aliette, Marius und Julia nach 1,5 Stunden das Ziel. Doch nach der Verrechnung des Yardstickfaktors landeten sie letztlich auf dem 6. Platz. Den 5. Platz sicherte sich Erwin Tratar mit seinem Sohn Darian, die damit in der Wertung der „weniger erfahrenen“ Regattasegler (gekennzeichnet durch © in der Ergebnisliste) den ersten Platz belegten. Die Gesamtsieger waren Thomas Piontek und Robert Elfert, die etwa 15 Minuten nach der Melges von Andreas Barthel das Ziel erreichten. Martin Pichura und Thomas Colmsee sicherten sich den 2. Platz, Stefan Klabunde mit Stephan Feldhausen und Julius Rachlitz ersegelten den 3. Platz und die zuletzt gestartete Filou mit Heiko Erdmann, Rainer Quant und Alex Wobetzky erreichten Platz 4.

    Besonders erwähnenswert war die Leistung von Tina Eschenburg (Platz 13), die neben Wolfgang Grobarczyk (Platz 10) und Michael Eisenack (Platz 16) einhand an der Regatta teilnahm. Auch freuten wir uns über die Teilnahme zweier junger Segler, Paula Böhm (10 J.) und Lars Elfert (3 J.). Hier geht es zur Ergebnisliste: Ergebnisliste Club-Regatta Mai 2024.

    Ein besonderer Dank gilt Karin Suckow und Akki Berger, die mich auf dem Start- und Zielschiff unterstützten.
    Bei strahlendem Sonnenschein und Grillwürstchen von unserer Gastronomie ließen wir diesen wundervollen Segeltag auf der Terrasse ausklingen.

    Maria (Sportteam Gothia)

  • Maltes Saisonauftakt – 3 Regatten, 3 Länder, …

    Am 08. März hatten wir auf der Wiese am Flaggenmast im Gothia noch Malte´s neuen Opti getauft: Die GER-1821 „Schnelle Welle“. Wer dabei war, wird sich erinnern, dass Malte dann ziemlich schnell los musste, Trainingsstart. Wir wollen Euch nachfolgend kurz erzählen, wie es seitdem weiterging…

    Direkt vom Gothia wurde das Boot in den Berliner Yacht-Club verlegt. Dort fand zwei Mal Training statt. Von hier ging es kurz zum Landesstützpunkt am Müggelsee, wo ein Trainingswochenende des Berliner Optikaders anstand, bevor es in den Osterferien zum Trainingslager an den Gardasee ging.

    Malte beim Briefing

    Durch Zufall kannte unser Landestrainer Tina Lutz, die erste deutsche Optiweltmeisterin (2005), die in diesem Jahr vom US-amerikanischen „Team Happy“ als local coach engagiert worden war. So kamen die Berliner in den Genuss, ein paar Trainingseinheiten mit den Amis zu haben. Nach den Trainingstagen nahmen die Berliner Opti-Kids natürlich auch an der „größten Segelregatta der Welt für eine einzige Bootsklasse“ (Guinness Buch der Rekorde…) teil, dem legendären Lake Garda Meeting.

    Eröffnung Lake Garda Meeting

    Für Malte lief es dort nicht so richtig rund, am Ende Platz 408 im Feld der ca. 965 „Juniores“, der älteren Optisegler. (Ja, die Zahlen stimmen.) Malte hatte aber trotzdem jede Menge Spaß, das Umfeld mit Seglerinnen und Seglern aus ca. 40 Nationen aus aller Welt ist tatsächlich jedesmal wieder faszinierend.

    Malte beim Ablegen am Gardasee

    Kaum zurück in Berlin fand hier das Heimspiel statt, der „Rüdiger-Weinholz-Preis“ vom BYC auf dem Wannsee. Diesmal über drei Tage, einem sehr hohen Ranglistenfaktor und damit hoher nationaler Konkurrenz- fast alle guten waren da… Für Malte nach wechselhaften Einzelergebnissen am Ende Platz 20 von 132 Startern in Opti-A.

    Ein paar Tage später ging es nach Kopenhagen. Ein Mitglied des BYC hatte ein viertägiges Kooperationstraining mit den Top-Seglern des Hellerup Sejlklubs (Poul Elvström kam aus dem…) und des Vedbaek Sejlklubs organisiert. Die Berliner Kinder schliefen bei dänischen Gastfamilien, aßen gemeinsam und absolvierten sechs Trainingseinheiten. Abends unternahmen sie u.a. eine Bootstour durch die Innenstadt Kopenhagens.

    Gemeinsames Essen in der Bootshalle in Kopenhagen

    Die dänischen Kinder hatten jeweils kurze Vorträge zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten ausgearbeitet, die sie dann auf Englisch ihren Berliner Gästen vortrugen, was teilweise sehr lustig war. Tragisch dabei: Ein paar Tage später brannte die Alte Börse aus dem 17. Jahrhundert, die auch auf dem Programm der Kids stand, bis auf die Grundmauern nieder und stürzte ein, es ging durch die Nachrichten und machte alle sehr betroffen.

    Und am vergangenen Wochenende führte Maltes Weg an den Müggelsee, zum Rahnsdorfer Opti-Pokal des SVR 1926. Dort starteten 78 A-Seglerinnen und -Segler und für Malte lief es eigentlich gut: Nach bereits einem Tagessieg und einem zweiten Platz ging er auch im letzten der fünf Läufe als erster über die Ziellinie. Der zweite Platz in der Gesamtwertung schien ihm sicher. Aber leider: Frühstart im 5. Rennen, auf Platz 8 zurückgefallen. Immer noch ein gutes Ergebnis, aber Malte war traurig, fast sauer, denn aus seiner Sicht war er definitiv nicht über der Linie gewesen…

    Wie auch immer, die Saison ist noch lang, wir werden euch berichten…

    Viele Grüße,

    Familie Erdmann-Melchinger

  • Lille Ø wieder auf großer Fahrt

    Lille Ø ist am vergangenen Samstag wieder zu ihrem nächsten Segelabenteuer aufgebrochen. Die Crew wurde lautstark von vielen Gothen und Gothinnen verabschiedet. Ihre Reise wird sie von Berlin über Stettin weiter nach Schottland führen.

    Wir wünschen allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unterm Kiel.
    Wer Interesse an ihrer Reise hat, findet ihren Blog unter www.lille-oe.de.
  • Bootstaufe „Isosaari“

    Am vergangenen Samstag erlebte der SC Gothia ein besonderes Ereignis: Die Taufe eines neuen Bootes, das von unserem Mitglied Suski mit viel handwerklichem Geschick selbst gebaut wurde. Bei dem kleinen Beiboot handelt es sich um eine Segelboot Typ Spindrift 9, das nun offiziell den Namen „Isosaari“ trägt.

    Der Name des Bootes, „Isosaari“, wurde mit Bedacht gewählt und bedeutet aus dem Finnischen übersetzt „große Insel“ – passend zur Aufgabe des Dinghys, die Crew von Lille Ø sicher ans Festland zu bringen.

    Die Bootstaufe fand vor einer interessierten Gemeinschaft von Segelfreunden und Clubmitgliedern statt. Unter strahlendem Sonnenschein wurde das Segelboot offiziell auf den Namen Isosaari getauft – nach finnischem und deutschem Brauch.

    Mehr Informationen zum Bootsbau findet ihr (auf englisch) hier: Building a Spindrift 9 nesting dinghy

    Wir wünschen Isosaari allzeit gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unterm Schwert! 🙂

  • 420er Trainingslager und Carnival Race in San Remo

    Vom 09.02.2024 bis zum 19.02.2024 war die Kader-Trainingsgruppe des BSV (Berliner Segler Verein) für ein Trainingslager und das anschließende Carnival Race in San Remo an der Ligurischen Riviera in Italien.

    Unter den 400 Athleten aus zwölf Nationen waren auch Steuermann Philipp Riedel und Vorschoterin Allegra Pflüger am Start. Philipp ist  bisher 29er gesegelt und wir beide gehen in die 11. Klasse des AGDs.

    Da Allegras vorheriger Segelpartner leider schulbedingt aufhören musste, waren wir ein ganz neues Team. Wir haben die Regatta als Training angesehen und die Zeit genutzt, um und als Team aufeinander abzustimmen und Philipp der neuen Bootsklasse 420er näher zu bringen.

    Die wechselhaften Wind-  und Wellenbedingungen waren nicht optimal: von Flaute über Leicht- bis Starkwind war alles dabei. Trotz dessen konnten wir durch unsere Trainer Paco Melzer und Lucas Zellmer und auch das Training mit den internationalen Teams sehr viel lernen.

    Von den 11 angesetzten Wettfahrten konnten jedoch leider nur vier gesegelt werden, da an den anderen Tagen zu wenig Wind war.

    Insgesamt sind wir zufrieden, wollen uns jedoch im Hinblick auf die kommende Saison steigern und im April beim Lupo Cup am Gardasee Vollgas geben.

    Wir freuen uns auf die kommende Saison und sagen dem AGD DANKE für die Unterstützung!

    Philipp Riedel & Allegra Pflüger

  • Klarstellung „Gothia“

    Immer wieder wird in Medien im Zusammenhang mit rechtsextremen Aktivitäten die „ultrarechte Burschenschaft Gothia“ erwähnt. Insbesondere im Zuge der Enthüllungen um Ex-Senator Peter Kurth, der nach einem Bericht des Tagesspiegels vom 20. Januar Mitglied dieser Burschenschaft sein soll.

    Wir, der Segler-Club Gothia, weisen darauf hin, dass es weder in der Vergangenheit noch heute Verbindungen zu dieser Burschenschaft gab und die Namensgleichheit rein zufällig ist. Als Berliner Sportclub fühlen wir uns einer weltoffenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaftsordnung verbunden, die wir aktiv unterstützen.