• Bootstaufe SKEETA 12 von Carsten Fischbach

    Zum 17.09.2022 hatte Carsten seine Freunde und die Mitglieder des SCG zu der Bootstaufe eingeladen. Das Boot ist eine SKEETA12. 3,68 Meter lang, 1,26 Meter schmal und 35 kg leicht. Carsten betonte bei der Bootstaufe immer wieder, dass es eigentlich kein echtes Boot sei. Vielmehr ähnelt es einem Flugzeug, das nur in der Nähe einer Wasseroberfläche fliegen kann. Die Taufreden mit zahlreichen Glückwünschen, gewürzt mit Geschichten aus seiner Jugendzeit hielt seine Jugendfreundin Jutta und kein Geringerer als der Präsident des Berliner Seglerverbandes, unser Rainer. Der Sekt floss in Strömen. Der Eigner war überglücklich.

    Carsten erklärte uns auf dem Trockenen, wie einfach das Boot aufzuriggen ist. Jeder fragte sich in diesem Augenblick, wie die ganzen Handgriffe auf dem schmalen Handtuch im Wasser gehen sollen. Carsten nicht faul, sondern voller Tatendrang, stand plötzlich im Neopren vor uns. Und schwups war die SKEETA schon im Wasser. Und schwups trieb Carsten kniend schon auf dem Boot. Niederholer einhängen, Sensor für die Foiler, die Foiler selbst in die richtige Position bringen. Er balancierte wie eine Katze. Alles schien für ihn ein Kinderspiel zu sein. Dann zeigte er uns Rückwärtsfahren unter Segeln. Gefolgt von einer furiosen Fahrt durch die schmale Boxengasse.

    Sehr schnell war den Zuschauern am Ufer klar, dass wir hier echten Wassersport erleben. Das Fahren und Fliegen mit der SKEETA ist eine sehr nasse Angelegenheit. Das Fliegen mit SKEETA ist unvergleichlich schnell. Die Spitzengeschwindigkeit liegt jenseits von 15 Knoten. Carsten demonstrierte uns die Möglichkeiten sehr eindrucksvoll. Die Landungen waren oft sehr kurz mit einem großen Platsch. Der Pilot lag dann im Wasser. Doch nach nur ganz wenigen Sekunden ging der Ritt schon wieder weiter. Das Blumenbukett segelte Carsten bei der Jungfernfahrt gleich mehrfach ab.

    Im Saal wartete derweil auf uns ein riesiges Buffet mit allerlei leckeren Speisen von der Gothia-Ökonomie und eine Kuchenauswahl. Für flotte Stimmung sorgte noch eine dreiköpfige Band mit handgemachter Musik, die unaufdringlich „im Hintergrund“ für uns spielte.

    Auf meinen ersten Dank antwortete Carsten: Ich wollte nicht nur eine Bootstaufe machen. Ich wollte eine Party haben!

    Die Feier ging bis tief in die Nacht. Danke schön, Carsten, für diese wunderbare Veranstaltung! Danke schön, dass Du sie mit uns gefeiert hast! Allzeit gute Fahrt mit SKEETA!

  • Schlusslicht 2022

    Am 24.09. laden wir wieder zum Schlusslicht der IF- & Folkeboote ein.

    Wir heißen Segler*innen aller Erfahrungslevel auf der Langstrecke willkommen.

    Regattacrews lassen traditionell wieder den/die Vorschoter*in steuern.

    Am Abend wird gemeinsam auf das 80. Jubiläum der Folkebootklasse angestoßen und im SCG gefeiert.

    Die Ausschreibung könnt Ihr HIER herunterladen.

    Gemeldet wird über manage2sail.

  • Gothen-Mädels werden zum zweiten Mal U14-Deutsche Meisterinnen im Teeny

    50 Jahre nach den Olympischen Spielen 1972 fand dieses Jahr die GEMEINSAMEINTERNATIONALE DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFT in Kiel-Schilksee statt. Das Revival startete am 10.08 und endete für unsere Teeny-Seglerinnen am 16.08. mit der Siegerehrung.

    Lotte-Marie und Mina arbeiteten von Tag zu Tag immer weiter nach vorn. Um es in Zahlen auszudrücken: von Platz 14 auf Platz 5 in der Gesamtwertung und damit auf Platz 1 in der U14-Wertung. Es ist bereits der zweite gemeinsame U14-Titel in Folge (-:

    Herzlichen Glückwunsch ihr Zwei!!!

    Ihr seid großartig gesegelt und ich bin sehr stolz auf Euch!!!

    Eure Sabrina – stolze Teeny-Trainerin (-:

    PS: Herzlichen Dank nochmal an alle Großsegelspender!!! Hat sich gelohnt!!!

  • Malte Melchingers Weg zur GIDJM

    Ihr Lieben, 

    Ich möchte Euch berichten, wie es mir so ging, in den letzten Wochen und Monaten. 

    Am 14./15. Mai startete ich beim Spandauer Opti-Cup vom SpYC. Dort belegte ich den 23. Platz von 36 Seglern und war mit dem Ergebnis nicht so zufrieden. Anschließend fuhr ich mit meinem Vater nach Kiel zum Goldenen Opti. Dort hatten wir noch einen Tag Training, am Wochenende fand die Regatta statt. Der starke Wind und die hohe, kurze Welle waren für mich nicht so leicht zu beherrschen, am Ende lag ich auf dem 185. Platz von 227 Startern.  

    Vier Tage später fuhr ich mit meiner Mutter dann schon nach Plau am See, wo ich nach zwei Tagen Training am Wochenende 28./29.05. beim Plauer Opti-Cup startete. Ich war super froh, mit zwei Segelfreunden in unserem Wohnmobil schlafen zu können, denn es regnete nahezu ununterbrochen an diesen vier Tagen. Viele der anderen aus meiner Trainingsgruppe schliefen in Zelten, die leider nicht alle dicht waren. Meine Mama trocknete mit Hilfe unserer Standheizung jede Nacht diverse Trockenanzüge, Neos, Lycras, Mützen und Handschuhe, auch für die anderen. Neben viel Regen hatte es auch viel Wind und ich belegte am Ende Platz 37 von 55 Teilnehmern. 

    Das Wochenende darauf konnte ich mal wieder in meinem eigenen Bett daheim schlafen, das Pfingstfestival beim VSaW stand an. Bei eher schwachen Winden erreichte ich dort einen Platz 31 von 53 Booten. 

    Die nächsten zwei Wochen hatte ich segelfrei, ich war in der Zeit u.a. auf Klassenfahrt am Werbelinsee. Dort haben wir ein Floß gebaut, das ich natürlich mit einem kleinen Segel ausgerüstet habe… 

    In der Zeit beobachteten wir alle ständig die Qualifikationsrangliste für die Deutsche Meisterschaft. Ich lag irgendwo um Platz 180 herum, das könnte für die Teilnahme an den Gemeinsamen Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaften (alle Jugendbootsklassen segeln alle vier Jahre ihre Deutschen Meisterschaften gemeinsam an einem Ort zur gleichen Zeit aus…) reichen, aber es war noch knapp. 

    Dann kam die Regatta in Rerik. Am letzten Wochenende vor den Sommerferien, 25./26.06., fuhr ich mit meiner Ma und einem Segelfreund aus meiner Trainingsgruppe nach Rerik. Dort hatte ich endlich Wind, Wellen und Wetter auf meiner Seite und sicherte mit einem 16. Platz von 47 Booten meine Qualifikation zur Deutschen! Die Freude war riesig, und mein Trainer Carsten Mügge und alle anderen aus der Trainingsgruppe freuten sich mit mir, denn nun war klar, dass wir alle gemeinsam im August zur GIDJM nach Kiel fahren können. Ich bin natürlich auch selbst ziemlich stolz, dass ich das gleich in meinem ersten Opti-A-Jahr geschafft habe! 

    So konnte ich völlig entspannt unseren Familien-Sommerurlaub in Kroatien genießen. Natürlich ging ich auch dort regelmäßig aufs Wasser, aber nur mit SUP, Tube und Wakeboard, kein Opti weit und breit! Der Urlaub war etwas zu kurz, aber mein Papa musste dringend weiter, zur Dyas-IDM nach Travemünde… 

    Letzte Woche war ich mit der Trainingsgruppe in Warnemünde, Wellentraining stand auf dem Plan, auch als Vorbereitung für Kiel. Und jetzt gerade sitze ich schon vor unserem Wohnmobil im Olympiazentrum in Kiel-Schilksee, habe gerade die Vermessung absolviert (alles in Ordnung mit GER-1069 „Schnelle Welle“, meinem Opti…). 

    Die Wind- und Wetterprognose für die GIDJM sieht für mich sehr gut aus: Sonne und eher leichte bis mittlere Winde… Heute Abend findet die offizielle Eröffnung statt, in einer Art Parade werden wohl alle Teilnehmer ins Olympiazentrum einlaufen und sollen ihre Nationalflaggen (es nehmen auch jede Menge ausländische Segler teil…) und Vereinsstander präsentieren. Ich habe auf jeden Fall einen Gothenstander eingepackt und werde ihn hochhalten! Ich bin ein bisschen aufgeregt, freue mich aber total auf den ersten Start morgen (Freitag)! Bitte drückt mir alle die Daumen! 

    Viele Grüße aus Kiel-Schilksee, 

    Euer Malte Melchinger 

  • Auslaufen zur Regatta auf die Kieler Förde - Photo © Karin Melchinger

    Anfänger-Trainingslager vom 15.- 19. August

    Auslaufen zur Regatta auf die Kieler Förde - Photo © Karin Melchinger
    Auslaufen zur Regatta auf die Kieler Förde – Photo © Karin Melchinger
    Ahoi und ab in die Ferien!!!

    Liebe Interessierte,

    wir bieten in der letzten Schulferienwoche ein Segeltrainingslager für absolute Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger in den Segelsport auf OptimistJollen mit unserer Trainerin Maria.

    Boote sowie Schwimmwesten werden vom Verein zur Verfügung gestellt, die lizensierte Trainerin betreut an Land und leitet das Training auf dem Wasser vom Motorboot aus immer in unmittelbarer Nähe zu den Seglerinnen und Seglern.

    WANN? Montag 15. Freitag 19.8.2022 von 916 h

    WO? SeglerClub Gothia e.V. nahe Heerstraße/Haltestelle AltPichelsdorf

    WER? Alter 69 Jahre, Schwimmabzeichen „Bronze ist unbedingte Voraussetzung! Mindestteilnehmerzahl 5 Seglerinnen und Segler!

    WIE VIEL? Unkostenbeitrag 250, inkl. Mittagessen

    WAS? Gewöhnung an das Boot, Einüben der Bewegungsabläufe an Land, Wassertraining Steuern Wenden Halsen

    UND SONST? Mittagessen auf unserer Terrasse/in unserer Gastronomie
    In den Pausen oder falls der Wind zu stark oder zu schwach weht: Clubgelände mit eigenem Spielplatz Baden am Steg diverses Wasserspielzeug

    ANMELDUNG: jugend@scgothia.de mit Namen, Alter

    Wir freuen uns auf Euch!

    Martina Held
    Stv. Jugendleiterin

  • 2. Clubregatta 2022

    Am vergangenen Sonntag, den 3. Juli, fand die zweite Clubregatta statt.
    Nachdem die erste Ausgabe aus drei Kurzwettfahrten bestand, sollte es diesmal wieder eine Langstrecke werden.
    Da abnehmende Winde angesagt waren, ging es nach der Begrüßung und Erläuterung der Bahn direkt aufs Wasser.
    So starteten 19 Boote um 10:45 auf ihren Kurs rund Pfaueninsel.
    Auf dem Rückweg legte sich dann leider eine Flaute über die große Breite und vor Kladow.
    Dieser konnte nur Andis „still crazy…“ mit ihrem großen Gennaker entkommen und ging als einziges Boot durch das vorgezogene Ziel, bevor die Wettfahrtleitung entschied das Rennen anhand der Zwischenzeiten an der Wendemarke zu werten.
  • Mittsommertörn und Informationsveranstaltung zur Nutzung einer Rettungsinsel

    Wenn die Tage am längsten sind, die meisten Motorboote in ihre Stände zurückgekehrt sind und der See nur noch vom Wind bewegt wird, ist es wunderbar, in der Dämmerung zu segeln!
    Dies haben wir mit neun Booten anlässlich unseres Mitsommertörns am 18. Juni – arbeitnehmerfreundlich am Wochenende – genossen. Wir sind um 19 Uhr bei Gothia aufgebrochen, sind gemütlich segelnd zur Pfaueninsel gelangt, vor der wir ein Päckchen gebildet und über Nacht geankert haben.
    Plaudernd, Seemannsgarn spinnend und die mitgebrachten Leckereien genießend haben wir den Abend verbracht. Am nächsten Morgen erwartete uns das erfrischend kühle Nass – und nach dem morgendlichen Bad schmeckte der Kaffee besonders lecker und stärkte uns für den von mildem Wind geprägten, sommerlich heißen Sonntag und die Rückfahrt zum Heimathafen bei Gothia!
    Herzlichen Dank an alle Teilnehmer – es war schön, Mitsommer mit euch zu feiern!
    Andreas Moser hat sich nicht nur auf unserem Mitsommertörn mit Zwiebel- und Eierkuchen als hervorragender Smutje hervorgetan. Er hat uns vielmehr auch am 2. Juli im Rahmen der Informationsveranstaltung zur Nutzung einer Rettungsinsel kompetent und anschaulich nähergebracht, wie man einen Segeltörn selbst unter widrigen Umständen gut beenden kann – wenn man die richtige Ausrüstung nicht nur an Bord hat, sondern auch richtig einzusetzen weiß.
    Nach wertvoller theoretischer Einführung durch Andreas haben wir „Testpersonen“ uns seetauglich gekleidet, unsere Rettungswesten angelegt und Bernd Mahlow hat uns gewohnt gekonnt mit dem Gothenhafen auf den See geschippert.
    Dort „auf hoher See“ angekommen, haben Michael Eisenack, Carsten und Nadin Hausmann, Florian Kuke, Wolfhard Klein und ich in voller Montur eine Rettungsinsel ausgebracht, bestiegen, sind wieder ausgestiegen und haben sie mit ausgelöster Rettungsweste umschwommen. Wir haben die Rettungsinsel zweimal gekentert, versucht, uns darin sitzend per Paddel fortzubewegen – und haben so bei lauem Südwind und sommerlichen Temperaturen mit viel Spaß den nicht ganz so ernsten Ernstfall geprobt.
    Unser aller Fazit: Notfallausrüstung ist essenziell an Bord! Sie griff- und einsatzbereit zu haben ist umso wichtiger – und das sinkende Boot erst zu verlassen und in die Rettungsinsel zu steigen wenn es keine sinnvolle andere Alternative mehr gibt ist Regel Nummer eins!
    Herzlichen Dank an Wilfried Krämer, der uns die Rettungsinsel gestiftet hat, durch die die Übung erst möglich wurde! Und natürlich auch vielen Dank an unseren Trainer Andreas Moser, sowie an Manfred Voss und unseren Hafenmeister Michael für die schönen Fotos, die uns lange an diese in Theorie und Praxis eindrucksvolle Informationsveranstaltung erinnern werden!
    Die DLRG hat unsere Übung professionell und zur Sicherheit aller Teilnehmer begleitet uns sich über meine Spende zum Abschluss gefreut.
    Ich lade euch herzlich zu unseren kommenden Veranstaltungen und Ausflügen quer durch das Jahr ein!
    Den Veranstaltungsplan habt ihr per eMail erhalten und er hängt am schwarzen Brett bei Gothia aus.
    Der nächste Termin ist unser Flotillentörn am 24. Juli! 
    Gern bin ich für weitere Vorschläge – auch für die kommende Saison – offen!
    Ahoi!
    Euer Fahrtenseglerobmann
    Paolo Primiero