• Berliner Meister 2023 der Dyas aus dem SC Gothia

    Am 14. und 15. Oktober hat der SC Gothia den Jürgen Baumann-Preis, die Berliner Meisterschaft 2023 der Dyas ausgerichtet. Mit 13 Meldungen nicht üppig aber ausreichend für eine Berliner Meisterschaft. Bei 4 – 6 Bft sind alle ausgeschriebenen fünf Wettfahrten auf der Großen Breite gesegelt worden. Die Bahn war perfekt vom Team des Wettfahrtleiters Christian Holland ausgelegt.Schnelle Kreuzen und Vor-Wind-Kurse zum Gleiten sowie der teilweise sehr böige und ruppige Wind verlangen von den teilnehmenden Teams viel Einsatz. Ein gerissenes Großfall u. ä. führen dazu, dass manche Teams die Wettfahrten nicht zu Ende segeln. Insbesondere am Sonntag war der Wind so böig, dass ein Team noch vor dem Start zurück in den Hafen segelt.

    Impressionen von der Regatta findet ihr unter folgendem link:  https://photos.app.goo.gl/8q9JygLuuqFGo96p6

    Der Tradition folgend ist am Samstag nach den Wettfahrten der Begrüßungsabend für die Teilnehmer im SC Gothia.Bekanntlich haben wir ja derzeit keine Gastronomie. Eine schmackhafte Gulaschsuppe, zubereitet von unseren neuen Gastronomen (ab 01.03.2024), passt und schmeckt alle Teilnehmern und dem WL-Team. Dazu gibt es Flaschenbier und andere Getränke. Karin Melchinger zaubert uns zum Nachtisch hervorragend schmeckende Crepes.

    Alle Teams waren beim Begrüßungsabend da und haben den Abend beim Klönschnack, Suppe, Getränk und Crepes sehr genossen.
    Fotos: Karin Melchinger

    Nach zwei Wettfahrten am Sonntag haben wir einen neuen Berliner Meister in der Dyas Klasse aus dem SC Gothia:Alexander Wobetzky und Heiko Erdmann gewinnen die Berliner Meisterschaft mit einer traumhaften Serie: 2, 1, [4], 1, 2.

    Herzlichen Glückwunsch den neuen Berliner Meistern 2023 in der Dyas Klasse.

    v.l.n.r: Platz 3: Gunner Perlitz (SpYC))/Malte Hoge (KaR); Platz 1: Alex Wobetzky (SCG)/Heiko Erdmann (SCG); Platz 2: Peter Ludwig (SpYC)/Marlon Zilch (SGS); Foto: Tom Engel

    Die Ergebnisliste findet ihr hier:https://www.manage2sail.com/de-DE/event/BaumannPreis23#!/results?classId=3d98b5a0-3679-4bca-a16b-318ba3d1ca2a

    Nach der Siegerehrung wurde der Meistertitel ordentlich gefeiert.Es war insgesamt eine tolle und sehr gelungene Veranstaltung. Der SC Gothia kann nicht nur Segeln sondern auch Events. Wind und Bahn passten und waren anspruchsvoll für die Segler, Organisation an Land und auf dem Wasser passten auch und waren eine Herausfoderung für das WL-Team.

    Zeitweise kommt der Gedanke auf:  Ja es geht auch prima ohne Gastronomie – „back to the roots“…Ich bedanke mich beim gesamten WL-Team, Land und Wasser, für die perfekt organisierte und die klasse Veranstaltung sowie bei den Seglern für die Teilnahme und das tolle Feedback, dass wir als SC Gothia erhalten haben und wünsche mir für die Berliner Meisterschaft 2024 mindestens 15+ Meldungen.Tom Engel

  • 4. Club-Regatta mit tollem Segeln und viel Gemeinschaft

    Pünktlich um 10:00 am 01. Oktober treffen sich die teilnehmenden Crews auf der Terrasse zur Steuermannsbesprechung. 16 Teams stehen auf der Meldeliste. Thilo erläutert die Segelanweisungen und das anschließende Landprogramm. Dann geht es aufs Wasser bei leichten Wind. Auf dem Startschiff wird Course 2 angezeigt.

    Die Entscheidung erweist sich als richtig. Course 2 ist die längere Bahn mit 2 Kreuzen auf der Großen Breite. Der Wind auf der Großen Breite legt etwas zu, so dass alle Teams bei guten 3 Bft. die Bahn absegeln können.

    Vorneweg Michael & Jens mit dem Starboot „Stay Pation“, was auch zum Gesamtsieg nach berechneter Zeit reicht.

    Vor der  Preisverteilung ist BYO. angesagt, da die Gastronomie seit dem 30.09. geschlossen hat. Elyas ist auch da und bietet die letzten Getränke an. Mit selbst gegrillter Bartwurst im Brötchen und Getränken verschiedenster Art wird es ein sehr stimmungsvoller Nachmittag auf der Terrasse mit vielen anregenden Gesprächen.

    Die Preisverteilung ist nun eine Zeitreise durch den Segelsport im SC Gothia. Die überreichten Gläser und Karaffen sind mit den Jahreszahlen von den ausgefallenen Regatten der letzten Jahre graviert. So haben die Plätze 1-7 schöne Punktpreise bekommen. Eine sehr gute und nachhaltige Idee, viel besser als wegschmeißen und der Sport hat nun wieder etwas mehr Platz im Gitterraum.

    Die einzelnen Ergebnisse findet ihr hier: Ergebnisliste Club-Regatta OKT 2023Mit 4 gesegelten Wettfahrten in zwei Regatten (zwei Club-Regatten sind mangels Wind ausgefallen) werden Martina & Paul mit ihrem H-Boot „Sylvester“ CLUBMEISTER 2023.

    Herzlichen Glückwünsch allen Preisträgern und vielen Dank an alle Teilnehmenden und an das Team der Wettfahrtleitung mit Thilo, Karin S. Bernhard H., Peter W. und Acki. Es war eine richtig schöne und runde Veranstaltung, bei der alles gepasst hat: Wetter, Course 2, BYO, Punktpreise und vor allem die Stimmung.

  • 3 Monate Ostsee, wechselnde Crews, alle Wetter…

    Route:  Berlin- Swinemünde – Rönne/Bornholm – Sassnitz – Stralsund –
    Klintholm/Dänemark – Kopenhagen – Mölle/ Kullen/Schweden-
    Roskildefjord/Roskilde – Helsingör – Falstebrokanal –
    Trelleborg/Schweden – Ystad – Hanö – Karlshamn/Schärengarten-
    Simrishamn – Rönne – Kloster/Hiddensee – Stralsund – StettinerHaff –
    Ueckermünde – Stettin -Berlin

    Dauer:  Montag, 29.5. bis Freitag, 1.9.2023

    Crew :  Gabi, 2 Monate, hielt es am längsten aus, Harald,
    Tina +Erik, Micha, Bernd , Jaqueline + Sebastian,
    Lucia + Gabi, Tina, Rudolf, Jürgen

    Die zurückgelegte Strecke betrug ca. 1500 nm, die Bilge war absolut trocken, Motor und Segel ohne Störung funktionsfähig, ebenso der Plotter und mit Einschränkungen das iPad mit Navionics, stürzte zuweilen ab…  und die Windanzeige über Funk, ging manchmal tagelang oder einige Stunden oder auch gar nicht. Micha ist dicht dran das Problem zu lösen,
    meine große Hoffnung, hilfsweise Wollfäden.

    Mein Propangasvorrat habe ich auf 13 kg aufgestockt, das reichte für die gesamte Reise.

    Wetter : Zunächst frühsommerlich, eher Kühl, in Skandinavien schnelle Wetterwechsel von Sonne bis Regenband, dann schwächelte der Sommer, da gab es alles, von Flaute bis Sturmwarnung von Flensburg bis Rügen, vor Rönne bis 16 m/s Wind + 2 m Welle, Festmacher verstärkt…, der Schwimmsteg versetzte, behelfsmäßige Verstärkung durch die Hafenmeister mit Spanngurten, unerwartete nächtliche Starkwindsituationen vor Anker, abweichend von der Vorhersage, Wind und Segel, bis zu einem Windeinfallswinkel von 40 Grad läuft das Schiff gut, bei 30 Grad stehen die Segel noch, aber deutlicher Verlust an Speed, ab 1 m Welle stampft das Schiff, der Vortrieb wird weiter reduziert, Fahrt über Grund unter 2 kn obwohl der Wind für 5-6kn ausreichend wäre. Aufkreuzen gegen Wind und Welle hat Grenzen… , selbst der Motor hilft nicht wirklich weiter.
    Alte Erkenntnis stimmt immer noch : Der Wind muss passen .

    Stimmung : Durchweg gut, wetterbedingte Zwangspausen wurden
    überbrückt : Angeln mit Fangergebnissen im Bereich von
    übersichtlich aber lecker, Besichtigung von Städten, Wehranlagen,
    Winkingermuseum in Roskilde, Shoppen, Eisessen, Proviantierung,
    Trinkwasser, Diesel, Oceaneum in Stralsund, Busrundfahrt auf Bornholm,
    einexklusives Geburttagsessen, Wanderungen auf die Mole, am Strand,
    über den Höhenweg oder ins Naturreservat Kullen, zu den
    Leuchttürmen Kullen + Dornbusch mit toller Aussicht,
    Radtouren auf Hiddensee.
    Der Wechsel zwischen Segeln, Ankern, Hafentage mit Besichtigung
    und sonstigen Aktivitäten war ausgewogen und gelungen, so dass
    unpassende Winde / Wellen sich nicht in der Gemütslage breit
    machen konnte, die Mischung macht‘s.

    Alle Teilnehmer/-innen waren auf das Bordleben vorbereitet und
    bereit, sich einzubringen, mitzumachen, Aufgaben zu übernehmen
    z.B.: Gasbeaufgragte/-r, zuständig für das Öffnen und Schließen
    der Gasflasche (hier grosses Lob an Tina)Vorbereitung und
    Ausbringung der Fänder und Festmacher beim Anlegen / Ablegen.

    Der Verlust der Tankwarte + Hafenmeister in Skandinavien bzw.
    der Ersatz durch Automaten und App‘s ist nicht unbedingt ein
    Gewinn an Service für die Besucher.
    Manchmal selbsterklärend und problemlos aber auch umständlich,
    unverständlich bis hin zu „nicht zu schaffen“.
    Ich habe denen dann eine eMail geschrieben, sie mögen mir eine
    Rechnung für die Hafengebühr übersenden – bislang ohne Resonanz.

    Naja, der Wegfall des Bargeldes und der ausschließliche Einsatz
    der Kreditkarte ist nicht so mein Ding. Wenn alles funktioniert,
    wie schön, wenn nicht, weil meine Karte nicht akzeptiert wird,
    es eine  Störung am Lesegerät oder dem Magnerstreifen gibt,
    dann wird es unerwartet spannend bis abenteuerlich.

    In Ueckermünde hatten wir den Einkaufswagen im Supermarkt
    voll, der Strom fiel aus, nichts ging mehr. Alle musste den Wagen
    stehen lassen und den Laden verlassen, nichts ging mehr,
    kein Einkauf möglich.
    Fischbrötchen am Imbiss waren unsere Rettung .

    Alle Crew‘s waren hinreichend flexibel mit dem Zustiegsort,
    entweder feste Zeit oder fester Zustiegshafen.

    Bleibt eine letzte Aufgabe, zurückfinden in den Alltag.
    Mein Rhythmus hat sich verschoben, das Einfinden
    in die normalen Abläufe mit festen Terminen ist fremd
    geworden, weit weg, eine gewisse Antriebslosigkeit macht sich
    breit – egal, im Moment genießen wir die tollen
    Sommertage vor Anker… , alles Andere findet sich, Bodo

  • 420er Trainingslager und Regatten

    Nachdem wir über Himmelfahrt ein intensives Trainingslager in Kiel zur bestmöglichen Vorbereitung auf die YES-Regatta hatten, ging es für meine Trainingsgruppe und mich drei Tage später wieder nach Schilksee, um zuerst zwei weitere Tage zu trainieren und danach die Regatta zu segeln.
    Denn vom 27. Mai bis zum 29. Mai fand die YES-Young Europeans Sailing im ehemaligen Olympiahafen Kiel-Schilksee statt. In diesen drei Tagen über Pfingsten gingen 650 Nachwuchssegler*innen an den Start. Diese setzten sich aus 29ern, Europe, ILCA 4, ILCA 6, ILCA 7 und 420ern zusammen.
    Zu den 90 gemeldeten 420ern gehörten auch mein Steuermann Basti Backhaus vom PYC und ich.
    Da wir ein erst seit wenigen Wochen neu- zusammengesetztes Team sind, war die Regatta für uns besonders aufregend.
    Der erste Tag begann mit einer Stunde Startverschiebung, danach ging es für uns aufs Wasser und wir segelten drei Wettfahrten, in denen wir uns gesteigert haben.
    Den ersten Segeltag beendeten wir mit einem 10. Platz in der dritten Wettfahrt.
    Aufgrund mangelnder Winde konnten wir am zweiten Tag keine Wettfahrten segeln.
    Die Zeit haben wir natürlich trotzdem genutzt und an unseren Booten gebaut.
    Die YES war die letzte von vier Qualifikationsregatten für die Junioren Europameisterschaft und Weltmeisterschaft 2023, für die wir nach den ersten beiden Tagen noch qualifiziert waren…
    Da am dritten Tag unsere beste Wettfahrt aufgrund von Änderungen der Windverhältnisse abgebrochen wurde, verpassten wir leider knapp unseren Startplatz bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Alicante, Spanien.
    Wir werden uns trotz dieses Rückschlags nicht unterkriegen lassen, unsere Ziele weiter verfolgen, an unseren Schwachstellen arbeiten und weiterhin viel trainieren.
    In der ersten Woche der Sommerferien waren wir im Trainingslager in Schwerin und in der letzen Ferienwoche im TL in Greifswald.
    Ende September geht es zur IDM nach Schwerin und anschließend nach Rostock, beide Regatten sind Qualifikations-Regatten für die EM in Thessaloniki im Juli 2024.
    Zwischen Schwerin und Rostock werden wir unter der Leitung des Kader-Trainers Lucas Zellmer (Zelle) des BSV trainieren und hoffen auf die Aufnahme in das Berliner Kader.
    Unsere bisherigen Platzierungen in 2023:
    Wannseepokal Platz 6 von 15
    Landesjugendmeisterschaft Platz 10 von 28
    YES Platz 39 von 86
    KiWo Platz 40 von 66
    Parallel habe ich die Theorieprüfung des SBF-Binnen und Küste unter Motor abgelegt, die Praxisprüfung ist für den 04.11.2023 geplant.
    Liebe Grüße

    Allegra Pflüger (SCG)

  • Bodo Seidel im Heimathafen

    Hier ein paar Bilder zur Ankunft nach langer Seereise von Bodo Seidel.
    Die Kamerad*innen freuen sich auf den Segelbericht!
  • Das Ende einer langen Reise

    Der letzte Crewwechsel ist in Stralsund erfolgt, die Ziegelgrabenbrücke um 12.45 Uhr passiert. Der Törn ging durch den Greifswalder Bodden bis Lubmin, weiter durch den Peenestrom, geankert und dann ins Stettiner Haff. Vor Lassan geankert und Treffen mit der Gaviota (Karin und Daniel), weiter nach Ueckermünde und Stettin.

    Überall Überraschungen :

    – In Ueckermünde wollten wir Proviant ergänzen, großer Supermarkt, alles im Einkaufswagen… , dann fällt der Strom aus, keine Kasse geht mehr, alle mussten den Einkaufswagen stehen lassen und den Supermarkt verlassen. Also kein Proviant, kein Labskaus wie geplant, ersatzweise Fischbrötchen, die gehen auch ohne Strom.

    – In Stettin gibt es jetzt auch einen nahegelegenen Minimarkt…, gut sortiert in Sachen Alkohol, weniger bei frischen Lebensmitteln….

    -Hier lag ein Berliner Segler aufgebockt, 3 Monate dauerte die Reparatur. Er hatte im Kanal die Selbststeueranlage in Betrieb genommen, diese steuerte sofort auf die Böschung zu, bis es zum Crash kam… .Beschädigung am Rumpf und an der Verbindung Kiel-Rumpf…, so kann es kommen, wenn es mal schlecht läuft.

    -Der neue Hafenmeister im AZS ist nicht so souverän wie früher Richard. Mit Augenverdrehen und Hände vors Gesicht begleitete er das Mastlegen, die Kommunikation war nur sehr begrenzt möglich. Irgendwie haben wir es dann geschafft den Mast zu legen ohne das etwas passiert wäre. Alles war gut vorbereitet, eigentlich Routine, der Faktor Mensch ist immer dabei und prägt so eine Aktion, mal gut, mal nicht so gut. Ggf. würde ich nächstes Jahr die Marina „Pogon“ als Alternative ausprobieren.

    -Im Kanal an der Baustelle, diverse Arbeitsschuten, die 1. hat die Seitenkennzeichnung vertauscht, die offensichtlich freie Seite hatte eine rote Tafel und die enge Landseite eine rot/weiße Tafel…, alle folgenden Schuten waren richtig gekennzeichnet, irritierend.

    Hohensaaten und Niederfinow liegen im Kielwasser, auf dem Weg nach Lehnitz wechselhaftes Wetter von Sonne über Regen bis Gewitter, da lernt  man einen gedeckten Fahrstand zu schätzen, trocken vom Saloon aus steuern,  Navigations-und Dampferlicht an… .

    Nach der Schleusung zauberte Yogi Spagetti, dann stand ein Abendspaziergang auf dem Programm und die Übernachtung in Lehnitz.

    Freitag dann die letzten 28 km bis zur Schleuse Spandau, damit klingt die Reise aus, Gothia (fast) in Sicht.

    Es ist schön, wieder im vertrauten Heimathafen anzukommen.

    Mietze sorgt für den freien Liegeplatz, Jörg hat die Festmacher vorbereitet und bietet an, den Ersttransport zur Wohnung zu übernehmen… , was kann man sich mehr wünschen ?

    Leinen fest, Gothia, Scharfe Lanke,  14.00 Uhr, Freitag, 1.9.2023

    Viele Grüsse von der Tampeta, Yogi +Bodo

  • IDM DYAS 2023 im SC Gothia

    In der letzten Woche war es so weit: 25 Dyas-Crews aus ganz Deutschland kamen bei uns im SC Gothia zusammen, um ihre Internationale Deutsche Meisterschaft auszusegeln.


    Obwohl Check-In und Vermessung erst am Dienstag starteten, reisten die ersten Teams bereits zum Wochenende an, denn der SVSt richtete dort den Berolina Cup aus, den gut zwei Drittel der Teams zur Vorbereitung nutzen wollten.

    Zur Eröffnung wurden die Teilnehmenden von Andreas Barthel, Andreas Baier, Reiner Quandt und dem Spandauer Bezirksbürgermeister Frank Bewig begrüßt.

    Nachdem das letzte Boot am Mittwochmorgen vermessen war, ging es bei leichtem Wind aus westlicher Richtung auf die Große Breite. Am Vorabend wurde bereits entschieden, eine Wettfahrt mehr zu anzusetzen als die ursprünglich geplanten zwei. Eine gute Entscheidung, denn so benötigten wir nach dem ersten Segeltag mit 3 abgeschlossenen Wettfahrten nur noch eine weitere Wettfahrt, damit die Meisterschaft nach den DSV-Regularien gültig war. So machte sich trotz eines Wetterberichts, der zwar Sonne, aber nur wenig Wind versprach, eine entspannte Stimmung breit.

    Am Donnerstag herrschte beim Ablegen Optimismus: Auf der Scharfen Lanke und vor Schildhorn kräuselte sich die Wasseroberfläche. Von Lindwerder bis zur Pfaueninsel war außer ein paar vereinzelt durchziehenden Böenstreifen die Unterhavel spiegelblank. Auch die Streifen verschwanden mit der Mittagssonne, sodass es unvollrichteter Dinge wieder im Schlepp zurück ging.

    Der Freitag startete wie der Tag zuvor: Badewetter und Startverschiebung. Mit den später aufziehenden Wolken kam etwas Wind, der eine vierte Wettfahrt erlaubte.

    Die Meisterschaft war sicher und so war die Laune am Abend bei Livemusik auf der Terrasse trotz gelegentlicher Regenschauer gut.

    Abgerundet wurde das seglerische Programm am Samstag. 3-4 Bft. Grundstärke aus SW bildeten eine hervorragende Ergänzung zum Leichtwind der vorangegangenen Tage. Auch zeigte sich den auswärtigen Teams an diesem Tag eine Besonderheit unseres Reviers: Während unter der Woche viel Platz auf dem Wasser war und hauptsächlich Frachtschiffe die Taktik durcheinanderzubringen drohten, waren es nun deutlich enger. Neben zahlreichen Segelbooten kamen Ausflugsschiffe und Partyflöße hinzu.


    Dazu waren nun andere Vereine nun mit ihren Regatten aktiv:
    Unweit der Startlinie befand sich die Bahn der O-Jollen vom „Spandauer O“, während nahe Luvtonne Drachen und H-Boote um die Bahnmarken der Potsdamer Kanne gingen.

    Alle drei für den Tag geplanten Wettfahrten konnten gesegelt werden und so wurde nach einem schmackhaften Kuchenbuffet der Deutsche Meister gekürt. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die neuen Internationalen Deutschen Meister der Dyas Klasse: Arndt Fingerhut und Andreas Malcher (GER 1423)! Wir hatten eine tolle Woche mit Euch bei uns im SC Gothia. Alle Ergebnisse wie immer hier.

    Ich möchte noch einmal allen Freiwilligen, auf dem Wasser und an Land, herzlich danken, dass diese Meisterschaft zu diesem Erfolg geworden ist! Weitere Bilder der Meisterschaft findet ihr hier und hier.

    Thilo, Sportwart